Grundbegriffe der Logik und Mengenlehre


Grundbegriffe der Aussagenlogik


Beispiel:

7 ist eine Primzahl

-->

WAHR


ist eine rat. Zahl

-->

FALSCH


2 + 2 = 5

-->

FALSCH


-->

WAHR


Jede Aussage ist entweder wahr oder falsch. --> Prinzip vom ausgeschlossenen Dritten.

Es gibt keine Aussage die sowohl wahr oder falsch ist. --> Prinzip vom ausgeschlossenen Widerspruch.


Verknüpfung von logischen Aussagen


1. Negation

ist A wahr, so ist die Negation (oder nicht A) falsch oder umgekehrt.


A

Beispiel:

7 ist eine Primzahl

WAHR




7 ist keine Primzahl

FALSCH

w

f


FALSCH

f

w


WAHR


2. Konjunktion

A und B () ist nur dann wahr wenn sowohl A als auch B wahr sind.


A

B

Beispiel: Sowohl 7 als auch 3 sind Primzahlen.





w

w

w


w

f

f


f

w

f


f

f

f



3. Disjunktion oder Alternative

A oder B () sind nur falsch wenn A oder B falsch sind.


A

B

Beispiel: 7 oder 4 ist eine Primzahl.





w

w

w


w

f

w


f

w

w


f

f

f



4. Implikation

Wenn A, so B () ist nur dann falsch, wenn A wahr und B falsch ist.


A

B


Beispiel:

w

w

w

Aus A folgt B

A: P ist ein Quadrat.

w

f

f

A impliziert B

B: P ist ein Viereck mit gleichlangen Seiten. (wahr)

f

w

w


A: n ist durch 4 teilbar.

f

f

w


B: n ist durch 2 teilbar. (wahr)


A ist hinreichende Bedingung für B.

Gilt A, so ist sicher auch B richtig, andererseits kann B richtig sein wenn A nicht gilt.


Die Umkehrung einer Implikation (falsch) gilt nicht !

Beispiel: n ist durch 2 teilbar, aber z.B. 6 ist nicht durch 4 teilbar.


B in einer Implikation heißt notwendige Bedingung für A, d.h. falls die Aussage B falsch ist, ist auch die Aussage A falsch.


5. Äquivalenz


A genau dann, wenn B () Aus A folgt B und umgekehrt. A äquivalent B.


A

B











w

w

w

w

w

w

w

f

f

w

f

f

f

w

w

f

f

f

f

f

w

w

w

w


A ist notwendige und hinreichende Bedingung für B und umgekehrt.

Beispiel:

n ist eine gerade Zahl

n ist durch 2 teilbar


P ist ein Viereck mit Winkeln von jeweils 90°